Historie der Werbekampagnen von 2001 - 2023

Die Felix Burda Stiftung verantwortet jedes Jahr eine vielbeachtete Werbe- und PR- Kampagne zum Darmkrebsmonat März. Hierfür nutzt sie die Print- und Onlinemedien ebenso wie TV, Radio und Ambient-Media. Durch diesen breiten Medienmix und die entsprechend zielgruppengerechte Aufbereitung des Themas erreicht die Stiftung nahezu alle Bevölkerungsschichten und sorgt so für wirkungsvolle Awareness für das Thema Darmkrebsvorsorge.


10 Jahre Felix Burda Stiftung: Erfahren Sie in der Video-Serie alles über die Anfänge der Stiftung...

 

2022-2023: "Deal Deines Lebens"

Deal Deines Lebens Anzeigencollage

In der Werbekampagne "Deal Deines Lebens" wird die Darmkrebsvorsorge als "Darm-Check" beworben. Ein einmaliges Angebot, dass für alle ab 50 kostenlos ist und Darmkrebs verhindern kann. Entwickelt wurde die Kampagne abermals von der Werbeagentur Serviceplan Health & Life, die bereits die erfolgreiche Kampagne "Präventiophobie" kreiert hat. Neben Anzeigen, Radio-Spots, Online-Bannern und Social Media, bildete der TV-Spot "Deal Deines Lebens", mit den Schauspielern Adnan Maral als Patient und Simon Licht als motivierenden singenden Arzt, den Kern der Awareness-Kampagne.

 

2020-2021: "Präventiophobie"

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In der Werbekampagne 2020/2021 dreht sich alles um "Präventiophobie" - wenn die Angst vor der Vorsorge größer ist als die Angst vor Darmkrebs. Mit dem erfundenen Terminus der "Präventiophobie" wird auf Vorbehalte aufmerksam gemacht, die tödlich sein können. Entwickelt wurde die Kampagne von der Werbeagentur Serviceplan Health & Life. Sie umfasst Anzeigen, Radio-Spots, Online-Banner sowie den TV-Spot "Präventiophobie", der mit Kabarettistin Sissi Perlinger und Schauspieler Wayne Carpendale gedreht wurde.

 

2019: "Es gibt kein zu jung für Darmkrebs. Rede mit Deiner Familie!"

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In der Werbekampagne 2019 wird das familiäre Risiko zur Sprache gebracht, denn immer mehr Menschen unter 50 erkranken an Darmkrebs. Die meisten, weil bereits jemand in ihrer Familie erkrankt war. Auch in diesem Jahr wurde die Kampagne von der Agentur HEIMAT, Berlin, entwickelt. Sie umfasst Anzeigen, Radio-Spots, Online-Banner sowie den TV-Spot "Das Gespräch", mit Schauspieler Oliver Korittke in der Hauptrolle.

 

2018: "Lass Darmkrebs nicht Dein Schicksal sein!"

Die Werbekampagne 2018 macht auf die Darmkrebsvorsorge aufmerksam. Unter dem Motto „Lass Darmkrebs nicht Dein Schicksal sein!“ wird auf die Eigenverantwortung und die großen Chancen hingewiesen, diesen Krebs zu verhüten. Darmkrebs muss also kein Schicksal sein. Die Kampagne wurde erneut von der Agentur HEIMAT, Berlin, entwickelt. Sie umfasst Anzeigen, Radio-Spots, Online-Banner sowie den skurrilen TV-Spot "Am Pool" mit Schauspielerin Alexandra Kamp.

 

2016-2017: "Ausreden können tödlich sein!".

Werbekampagne 2016/2017
Die Werbekampagne, entwickelt von der Agentur HEIMAT, Berlin, inszeniert unsinnige Ausreden überraschend und skurril und zeigt die tödliche Konsequenz der vorgeschobenen Argumente gegen den Gang zum Arzt. Die Kampagne umfasst Anzeigen, Radio-Spots, Online-Banner sowie den TV-Spot "Der Kinderchor".

 

2012-2015: "Wer seinen Partner liebt, schickt ihn zur Darmkrebsvorsorge".

Werbekampagne 2013-2016

Fünf prominente Paare engagieren sich für die Werbekampagne zum Darmkrebsmonat März: 
Den Anfang machen in 2012 Uschi Glas & Dieter Hermann, Erol & Caroline Sander, Sky & Mirja Du Mont. Sie veranschaulichen u.a. in besonderen TV-Spots, warum Darmkrebsvorsorge ein Liebesbeweis sein kann. Im Jahr 2013 erweitern Natalia & Vitali Klitschko und in 2014 Paul & Hildegard Breitner den Kreis der prominenten Unterstützerpaare.

Darüber hinaus sind die Paare, die sich gegenseitig "aus Liebe zur Vorsorge schicken", auch in Printanzeigen, in Radio-Spots sowie auf den Social Media Kanälen der Stiftung zu sehen.

 

2011: Annette Frier ergänzt als Danni Lowinski die erfolgreiche Kampagne "Comedians".

Annette Frier

Die erfolgreiche Werbekampagne von 2010 wird im Jahr 2011 mit weiblicher Unterstützung weitergeführt:
So adressiert neben den Comedians Atze Schröder, Hans Werner Olm, Ingolf Lück und Markus Maria Profitlich, nun auch Annette Frier - bekannt als „Rechtsanwältin Danni Lowinski" - auf humorige Weise die bekannten Vorurteile, die größere Teile der Bevölkerung gegenwärtig noch immer davon abhalten, sich der lebensrettenden Darmkrebsvorsorgeuntersuchung zu unterziehen.
Der TV-Spot zeigt Annette Frier in ihrer TV-Rolle „Danni Lowinski", an einem Campingtisch sitzend, und in gewohnter Manier schimpfend. Worüber? Über ihren Arzt, weil dieser sie zu einer Darmspiegelung animieren wollte. „Darmspiegelung?!" So spricht der TV-Spot an, was viele denken - „Nicht mit mir!". Ab der Mitte des Spots wechselt die Tonalität und aus Danni Lowinski wird Annette Frier, die sich für die  Darmkrebsvorsorge wie folgt ausspricht: „...das geht schnell, tut nicht weh und schämen muss man sich dafür auch nicht".
Neben ihrer Präsenz in Printanzeigen ist Annette Frier auch in Radio-Spots sowie auf den Social Media Kanälen der Stiftung zu sehen.

 

2010: Da hört der Spaß auf: Die neue Strategie setzt auf Humor und Ansprache auf "Augenhöhe".

Werbekampagne 2010

Ein wichtiger Leitgedanke aus der Psychologie besagt, dass Menschen auf direkte Aufforderungen etwas zu tun, mit Ablehnung reagieren. Darauf setzt die neue Werbestrategie der Stiftung. Testimonials fordern nicht zur Vorsorge auf, sondern informieren nur und überlassen dem Zuschauer, welche Entscheidung er daraus für sich ableitet.
Das Konzept der Kampagne: Mit Humor Vorurteile und Ängste gegenüber der Vorsorgeuntersuchung direkt ansprechen - um gleichzeitig mit diesen aufzuräumen. Darmkrebs ist ein ernstes Thema, über Darmkrebs-Vorsorge dagegen darf gelacht werden. Und gerade hier können Humor und der überraschende Umgang mit der Thematik die Argumente für die Vorsorge überzeugend transportieren. Daher setzt die Stiftung auf Comedians wie Atze Schröder, Ingolf Lück, Hans-Werner Olm und Markus Maria Profitlich. Sie spielen in ihren Rollen als „Anti"-Typen mit den inneren Konflikten und sprechen Vorbehalte der Menschen aus. Anstatt mit erhobenem Zeigefinger zu drohen, werden die Betrachter zum Nachdenken angeregt. Sie können damit eigenständig erkennen, was für ihre Gesundheit das Richtige ist.

Die Stiftung setzt den erfolgreichen Weg der integrierten Kommunikation fort. Neben vier Anzeigenmotiven sind die prominenten Comedians in TV-Spots, Online-Bannern und Radio-Spots vertreten.

Trotzdem entwickelt die Stiftung auch in diesem Jahr ihre Kommunikation parallel weiter: Erstmals werden nun Kanäle auf YouTube, sevenload und clipfish, sowie Fanpages auf facebook und Xing installiert und zum Dialog mit unterschiedlichsten User-Gruppen genutzt.

 

2009: Auch Günter Netzer und Wolfgang Stumph verstärken die Kampagne I FEEL GOOD.

Günter Netzer

Was haben Schauspieler Wolfgang Stumph und Fußball-Legende Günter Netzer gemeinsam? Beide warben für die Darmkrebsvorsorge. 2009 ergänzten sie die konzertierte Werbekampagne „I FEEL GOOD". Das Ziel: Männer hören am liebsten auf Ratschläge von Männern. Der Aufruf von Stumph und Netzer soll vor allem Männer ansprechen, die bisher noch nicht über Vorsorge nachgedacht haben.

 

2008: I FEEL GOOD, dank Darmkrebsvorsorge.

Sandra Maischberger

„Fühlen Sie sich auch gut? Sie könnten trotzdem Darmkrebs haben. Weil man ihn erst spürt, wenn es zu spät ist. Wird er aber früh entdeckt, ist er zu hundert Prozent heilbar. Gehen Sie zur Darmkrebsvorsorge. wie ich. Danach fühlt man sich besser."
Das wissen auch die Stars der „I FEEL GOOD"-Kampagne: Maria Furtwängler, Johannes B. Kerner, Wladimir Klitschko, Sandra Maischberger, Christine Neubauer, Verona Pooth, Nina Ruge und Barbara Schöneberger. Neben diesen acht Printmotiven gab es einen TV-Spot in dem Wladimir Klitschko, Verona Pooth und Barbara Schöneberger sichtlich gut gelaunt zum gleichnamigen Soulklassiker „I feel good" von James Brown tanzen. Erstmals wurde nun eine integrierte Kampagne entwickelt die in TV, Radio, Print, Online und Out-of-home-Medien kostenfrei geschaltet werden konnte.
So war die Werbekampagne auch an prominenten Stellen auf Citylight-Plakaten in acht Städten zu sehen. Wladimir Klitschko machte hier Passanten und U-Bahn-Fahrer auf das Thema Darmkrebsvorsorge aufmerksam.

 

2006 -2007: Testimonials im Zwiegespräch mit ihrem Alter Ego.

Wladimir Klitschko

Die meisten Menschen vertrauen bei wichtigen Entscheidungen auf Ihr Bauchgefühl. Dies mag im privaten Bereich vielleicht die richtige Entscheidung sein, beim Thema Darmkrebsvorsorge ist die Bauchstimme allerdings kein besonders verlässlicher Ratgeber. Die Stars Wladimir Klitschko, Sky du Mont, Kai Pflaume, Nina Ruge, Erol Sander, Harald Schmidt, Barbara Schöneberger und Georg Ücker sehen das genauso und unterstützten diese Werbekampagne der Felix Burda Stiftung. In den TV-Spots führt jeweils ein prominenter Darsteller ein intensives Zwiegespräch mit seinem „Alter Ego", dargestellt durch eine Bauchrednerpuppe mit gleichem Antlitz.
Neben TV-Spots gab es auch Anzeigenmotive, die in zahlreichen Medien deutscher Zeitschriftenverlage im Rahmen des Social Advertising geschaltet wurden.

 

2005: FreeCards sprechen die junge Zielgruppe an.

Popo-Motiv

Mit einem erotischen FreeCard-Motiv sensibilisiert die Felix Burda Stiftung speziell die jüngere Zielgruppe für die Darmkrebsvorsorge und informiert gleichzeitig über das Risiko, an Darmkrebs durch Vererbung erkranken zu können.
Mit dem Slogan „Mein Körper ist mein Kapital" appelliert das erotische Motiv - ein Frauenakt in schwarzweiß - an das ausgeprägte Körperbewusstsein und die Eitelkeit der 16- bis 35jährigen. Die Auflösung und gleichzeitig die Überraschung ergeben sich für den Leser auf der Rückseite, denn dort bekommt er mitgeteilt: „...das soll auch in Zukunft so bleiben - darum gehe ich zur Darmkrebsvorsorge!" Für weitere Informationen sorgt die Verlinkung auf die Website der Felix Burda Stiftung, auf der Interessierte über die Risiken an Darmkrebs zu erkranken, sowie die Möglichkeiten der Vorsorge informiert werden.

 

2004-2006: Sky du Mont, Ralf Möller und Nina Ruge im Radio.

Von 2004 bis 2006 wurden Radio-Spots mit Sky du Mont, Ralf Möller und Nina Ruge während der jährlichen „Darmkrebsmonat März"-Kampagne ausgestrahlt. Textlich basieren die Spots auf der Anzeigenkampagne, die von 2002 bis 2005 veröffentlicht wurde. Jeder der drei Persönlichkeiten motiviert mit seinem persönlichen Statement zur Darmkrebsvorsorge.

 

2002-2005: Prominente Testimonials sprechen für die Vorsorge.

Harald Schmidt

Mit dem ersten Darmkrebsmonat März im Jahr 2002 ändert sich die Bildsprache der Werbekampagne. Erstmals tragen Prominente aus Sport, Politik und Showbusiness mit persönlichen Statements dazu bei, lebensrettende Vorsorgeprogramme in der Öffentlichkeit bekannt zu machen. Moderatorin Sandra Maischberger rät zum Beispiel: „Vermeiden Sie schlechte Nachrichten. Gehen Sie rechtzeitig zur Vorsorge." Und Rennfahrer Michael Schumacher bekennt "Mein wichtigster Boxenstopp - die Vorsorgeuntersuchung."
Bis 2005 motivierten insgesamt mehr als 40 bekannte Persönlichkeiten im Rahmen des „Darmkrebsmonat März" in Zeitschriften und Magazinen zur Vorsorge.

 

2001: Die erste Werbekampagne für die Darmkrebsvorsorge.

Frau mit Perlenohrring

Den Startschuss aller Werbekampagnen bildete im Jahre 2001 der TV-Spot des internationalen Regisseurs Wim Wenders sowie drei Anzeigenmotive, die darauf basierend entwickelt wurden. Dieser TV-Spot greift erstmals das Thema Darmkrebs-Früherkennung auf und packt die Menschen bei ihrer Ahnungslosigkeit. Initiiert wurde die Kampagne in Zusammenarbeit mit der Deutschen Krebshilfe und der Frankfurter Agentur Michael Conrad & Leo Burnett.
Der Spot „Ohrring" erzählt gefühlvoll die Geschichte eines Paares, beide zwischen Mitte 40 und Anfang 50, welches sich in einer Altbauwohnung fertig macht, um auszugehen. Es sind die Intimität und Gelassenheit der Einstellungen, des Lichts, das liebevolle miteinander Umgehen der Charaktere, die es - laut Wim Wenders - fertig bringe „in 30 Sekunden eine in sich ganz geschlossene und stimmige Atmosphäre zu schaffen". Die Größe eines Perlen-Ohrsteckers symbolisiert den unentdeckten Tumor im Darm der Frau. Keine medizinischen Detailaufnahmen, sondern die Ahnungslosigkeit berührt tief.