Warum?
Darmkrebs ist eine der häufigsten Krebserkrankungen bei Männern und Frauen. Die Erkrankungshäufigkeit steigt allgemein ab dem 50. Lebensjahr deutlich an, bei Männern etwas früher und stärker als bei Frauen. Gibt es Fälle von Darmkrebs in der Familie, kann die Erkrankung bereits früher auftreten.
Welche Vorsorgemöglichkeiten gibt es?
Darmkrebs entsteht aus gutartigen Vorstufen. Durch rechtzeitige Vorsorge lässt sich der Krebs nahezu komplett verhindern oder so früh erkennen, dass er geheilt werden kann. Goldstandard für die Darmkrebsvorsorge ist die Darmspiegelung, die Koloskopie. Im ersten Schritt ist aber auch ein Test auf Blut im Stuhl möglich. Diese sind einfach durchzuführen und können Hinweise auf einen Darmkrebs oder seine Vorstufen geben. Als Unternehmen haben Sie leicht die Möglichkeit, Ihren Mitarbeiter im Rahmen einer Aktion solche Stuhltests auszuteilen.
Wichtig! Der Stuhltest ersetzt nicht die Koloskopie. Bei auffälligen Befunden sollte der/die Mitarbeiter/in an einen Magen-Darm-Arzt verwiesen werden, der mithilfe einer Darmspiegelung Gewissheit schafft.
Aktion planen und durchführen
Unabhängig von der Größe Ihres Unternehmens, können Sie für Ihre Belegschaft in jedem Fall ein passendes Maßnahmenpaket zusammenstellen. Kleinere Unternehmen greifen dazu vielleicht auf die Unterstützung durch einen Dienstleister zurück, größere Unternehmen können die Maßnahmen problemlos in das bestehende betriebliche Gesundheitsmanagement integrieren. Eine Liste mit Präventionsdienstleistern, die für Unternehmen einen Komplett-Service anbieten, finden Sie rechts zum Download. Die Felix Burda Stiftung selbst bietet keine Präventionsdienstleistungen an.