Testtypen

Unternehmensaktionen können ganz einfach mit FOBT-Tests (Tests auf verstecktes Blut im Stuhl) durchgeführt werden.

ImmunologischeTests (iFOBT):

Zum 1. April 2017 wurde mit den immunologischen Tests ein neues Stuhltest-Verfahren eingeführt, das mehr Karzinome und Vorstufen erkennt als das alte. Personen ab 50 Jahren haben seither jährlich Anspruch auf einen quantitativen, immunologischen Stuhltest, d.h. die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen die Kosten hierfür.

Immunologische Tests weisen Blut im Stuhl nicht wie die früher üblichen Tests über eine biochemische Reaktion nach, sondern mit Hilfe von Antikörpern. Diese sind spezifisch gegen den menschlichen Blutfarbstoff Hämoglobin gerichtet. Deshalb reagieren immunologische Tests auch nur auf menschliches Blut: Die Testergebnisse werden nicht durch Nahrungsmittel und Medikamente verfälscht.

Einige der Firmen, die immunologische Tests herstellen bzw. vertreiben, bieten einen besonderen Service für Unternehmensaktionen an.

Für den Stuhlbluttest gilt:

Krebsvorstufen und Tumore bluten nur zeitweise und das eventuell vorhandene Blut ist nicht homogen im Stuhl verteilt. Deshalb ist es wichtig, die Stuhlproben an drei verschiedenen Stellen zu entnehmen. Die Sensitivität, also die Wahrscheinlichkeit, eine Krebsvorstufe oder Krebs im Frühstadium zu entdecken, nimmt dadurch erheblich zu. Voraussetzung ist allerdings die jährliche Wiederholung.

Eine weitere Variante stellen Tumormarker-Tests dar. Mit ihnen werden Stuhlproben auf die Existenz tumorspezifischer Proteine untersucht. Die Wirksamkeit dieser Tests ist umstritten, insbesondere bezüglich ihrer Spezifität. Darüber hinaus sind sie deutlich teurer als die immunologischen Tests und werden von der GKV nicht erstattet.