Unter Darmkrebs versteht man eine Krebserkrankung des Dickdarms, also der letzten ca. 1,5 Meter des menschlichen Darms. Anders als bei anderen Krebserkrankungen ist dieser Krebs, wenn er im Frühstadium entdeckt wird, bei den meisten Menschen zu 100 Prozent heilbar. 
Trotzdem zählt Darmkrebs - nach Brust- und Prostatakrebs - zu den häufigsten Krebsneuerkrankung in Deutschland.

Jedes Jahr erkranken 62.430 Menschen neu und rund 25.999 sterben an den Folgen dieser Erkrankung. 
Die Todesrate ist auch deshalb so hoch, weil Darmkrebs über lange Zeit keine Symptome verursacht. Die Erkrankung wird daher sehr oft erst entdeckt, wenn sie weit fortgeschritten und damit nur noch schwer therapierbar ist.

Darmkrebs tritt hauptsächlich in hoch industrialisierten Ländern auf und insbesondere bei Menschen ab dem 50. Lebensjahr. Menschen mit genetischer oder familiärer Veranlagung für Darmkrebs können aber auch schon sehr viel früher erkranken.